Unsere Geschichte

Eriz wird urkundlich erstmals im Jahre 1320 erwähnt.

Über die geschichtliche Entwicklung des Eriz ist wenig bekannt. Urkundlich wird der Name Eriz zum ersten Male im Jahre 1320 erwähnt. Der Junker Walther an der Matten verkauft dem Konrad von Teuffenthal den achten Teil seiner Einkünfte von den Falken und Habichten in den Wäldern im Eriz.

Eriz war Bestandteil der Herrschaft Heimberg und gehörte später zum äusseren Gericht, das Werner Katterli für die Kyburger verwaltete. 1344 schützt Bern in einem Vergleich mit dem Landgrafen Eberhard den im Eriz niedergelassenen Ausburger Konrad von Teuffenthal. 1384 kommt Eriz in den Besitz der Stadt Bern.

In einem alten Lexikon finden wir folgenden Beschrieb des Eriztales:
"Eriz, eine Berggegend mit schönen Alpen und zugleich eine grosse Gemeinde, welche aus vielen Höfen und Häusern besteht, die hinter Steffisburg bis ins Schangnau hinein über die rauhen Bergrücken zerstreut liegen, grösstentheils in Kirchgemeinde Schwarzenegg, zu einem geringen Theil in der Kirchgemeinde Hilterfingen, Amt Thun. Sie scheidet sich in die zwei Abteilungen der Sonn- und Schattenseite, von welcher jede ihre eigene Oekonomie hat. Erstere zählte im Jahre 1827 in 57 Häusern 320 Einwohner. Eriz in der Kirchgemeinde Schwarzenegg zählte im Jahre 1800 in 61 Wohnhäusern 330 Seelen, im Jahre 1850 642 Seelen. Alpenwirtschaft ist die vorzügliche Nahrungsquelle der Bewohner dieses wegen seinen vielen Viehweiden und Sommeralpen sehr berühmten Geländes. In den Alpenwäldern des Eriz verfault viel Holz, das zur stelle in Asche verbrannt und in Säcken vertragen, zu Potasche könnte verwandelt werden."